Aufstieg von der Lasshoferalm auf das selten bestiegene Steinkarlegg durch die Gipfelrinne.

Die Zufahrt durch das Lessachtal im Lungau bis zur Lasshoferalm war problemlos möglich. Laut Auskunft von Einheimischen wird die Straße jedoch in schneereichen Wintern immer wieder wegen der Lawinengfahr bei der Mautstation gesperrt. Zunächst wird im Kasergraben rund 400 Höhenmeter steil und eng emporgestiegen. Der Graben ist wohl auch der Hauptgrund warum die Gegend so einsam ist – eine genussvolle Skitour stellt man sich jedenfalls anders vor…

Sobald man den Kasergraben hinter sich gebracht hat, öffnet sich das Gelände und steigen wir in der sogenannten Schneegrube in Richtung Steinkarl hoch. Auf gut 2.200 Metern zeigt sich erstmals der Gipfel des Steinkarlegg mit der markanten Gipfelrinne, welche man von nun an stets vor Augen hat. Die Rinne selbst ist mit rund 40 bis 45 Grad genügsamer als sie auf den ersten Blick erscheint und wird diese mit Steigeisen genussvoll durchstiegen.

Von der schmalen Ausstiegsscharte geht es über loses Gestein unschwierig in wenigen Minuten auf den Gipfel. Anstelle eines Kreuzes schmückt ein hübsches Hüttchen, in welchem sich das selten benutzte Gipfelbuch befindet, das Steinkarlegg.

Abfahrt entlang der Aufstiegsroute.