Die sanften Hänge des Stubeck eignen sich ideal für Skitourenneulinge oder aber auch für Tage nach stärkeren Neuschneefällen.

Wir starten die Tour beim Parkplatz im Bereich der Leonhardthütte/Kramerhütte im dichten Nebel. Während des Aufstieges im Bereich des Sommerweges hoffen wir stets, dass wir aus dem Nebel rauskommen, jedoch vergebens. Nach oben hin wird der Nebel auch noch dichter und über der Baumgrenze gibt es keine Orientierungspunkte mehr. Im Whiteout navigieren wir lediglich mit GPS.

Am Gipfel des Stubeck angekommen will Michael nur schnell ein Foto machen und aufgrund der widrigen Verhältnisse wieder abfahren. Jedoch genau in dem Moment reißt es auf und der Blick öffnet sich in alle Himmelsrichtungen. Ein Schauspiel sondergleichen! Wir genießen nun in der Sonne freudestrahlend unsere ausgiebige Gipfelrast und die Vorfreude auf die Abfahrt steigt.

Die ersten Schwünge der Saison ziehen wir zunächst im Bereich der Aufstiegesspur um gleich nach rechts in Richtung Gmeinalm abzufahren. Im perfekten Pulverschnee geht es über die flachen Hänge rasant bergab. Auch unter der Gmeinalm, im Wald über Faschaun ist reichlich Schnee vorhanden und fahren wir so ohne jegliche Bodenberührung in die Faschaun. Die letzten Meter zurück zum Parkplatz erfolgen schließlich über eine flache Forststraße.

Fazit: Normalerweise findet man das Stubeck eher nicht auf meiner Wunschliste, aber bei solch genialen Verhältnissen ist diese Tour ein Traum. Für mich die wohl beste Skitourensaisoneröffnung bislang … und das an einem 14. November!